Neben den vom Fanclub organisierten Fanclubfahrten haben wir in diesem Jahr einige Spiele privat so geplant, dass wir in kleineren Fahrgemeinschaften zusammen in die Arena fahren können. So auch zum Heimspiel gegen Hertha BSC. Mit einer kleineren Gruppe von 7 Personen fuhren wir im gemieteten 7-Sitzer in die Arena.
Das Spiel dürfte jedem Schalker bekannt sein. Nach dem 1:0 Führungstreffer von Benni Höwedes wirkte die Mannschaft, trotz Überzahl, über weite Strecken eher passiv. Vor allem in der zweiten Halbzeit fehlten die Ideen, um „den Sack zuzumachen“ und die Führung auszubauen. Stattdessen vergaben die Königsblauen einige Großchancen und kassierten in der 73. Minute sogar den Ausgleichstreffer zum 1:1. Ein Ergebnis, mit dem sich die Schalker allerdings nicht zufrieden geben wollten. Sowohl die 11 Männer auf dem Platz als auch der 12. Mann in der Donnerhalle. Mit aller Macht versuchte man den Ball nach vorne zu treiben, um sich doch noch mit einem Sieg zu belohnen.
Als Max Meyer in der Nachspielzeit zum 2:1 traf, gab es in der Arena kein Halten mehr. Gefühlt gab es niemanden mehr, der nicht bei einem anderem im Arm lag. Wechselgesänge ertönten, wie auch schon zum Ende der ersten Halbzeit in der ganzen Arena und die Mannschaft feierte gemeinsam mit den Fans, wie schon lange nicht mehr.
Vielleicht war es „nur“ ein Ligaspiel und auch „nur“ ein knapper Sieg, der am Ende sogar glücklich war. Aber man kann das Spiel gewissermaßen symbolisch für das „neue Schalke“ sehen welches sich die Fans so sehr gewünscht haben. Spieler, die sich nicht davor sträuben in die Kurve zu kommen und mit den Fans zu feiern, ein Trainer, der zum Torjubel zu seinem Team sprintet und ein Mannschaftsgefüge, dass sich über einen Ligasieg mehr freuen kann, als die Bauern über eine deutsche Meisterschaft. Es war ein Fußballnachmittag, der Lust auf mehr gemacht hat und für den wir uns nur herzlich bedanken können!
Glück auf!

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